Täglich treiben Millionen von Menschen Sport in der freien Natur und genießen die saubere Luft. Damit dies weiterhin so bleibt und sich der Klimaschutz verbessert, ist auch der Sport in der Pflicht, umweltfreundlich zu handeln. Denn sowohl im Freien als auch beim Sport in Sportstätten benutzen wir die Ressourcen der Natur.
Zunächst einmal ist die Wahl des Standortes beim Bau einer Sportstätte entscheidend. Ist der Ort gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar? Hat der Standort die richtige Größe? Ist er zu groß, werden unnötige Ressourcen verschwendet. Gibt es für Autofahrer*innen ein Park + Ride Angebot?
Wie ist die Situation rund um Vereinsfeste, Spiele oder Wettkämpfe? Ist es möglich, auf Einweggeschirr zu verzichten? Können überflüssige Plastikverpackungen vermieden werden?
Bei der Anreise zum täglichen Training kann und sollte ebenfalls auf eine klimafreundliche Möglichkeit zurückgegriffen werden. Ist es möglich zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen? Falls nein, können Fahrgemeinschaften gebildet werden?
Das Reiseaufkommen im Sport ist durch Wettkämpfe, Spieltage, Trainingslager oder auch Kongresse immens und mit einem hohen Energiebedarf verbunden. Innerhalb der Sportorganisationen sollte die Förderung alternativer Mobilitätskonzepte und der Schaffung eigener Ideen und Initiativen schnellstmöglich erfolgen.
Zu all diesen Fragestellungen haben sich in den letzten Jahren viele positive, nachhaltige und umweltschonende Entwicklungen, aber auch berechtigte Widerstände ergeben. Stellvertretend für die Komplexität der Entwicklung steht die Kunstrasen-Granulat Diskussion. Die EU möchte die Verbreitung des Plastikgranulats in die Natur verhindern und damit Granulat auf Fußballplätzen verbieten. Aufgrund der teuren Anschaffungskosten und dem hohen Aufwand würde eine Veränderung vielen kleinen Vereinen enorm schaden.
Projekte und Maßnahmen der dsj und im DOSB:
dsj: Abenteuer Pur/Umweltschutz