Kinder haben eigene Rechte! So steht es in der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen, die auch im Sport ihre Gültigkeit hat. Aus diesem Grund setzt sich die Deutsche Sportjugend (dsj) gemeinsam mit ihren Mitgliedsorganisationen dafür ein, dass sich junge Menschen und Erwachsene, die mit ihnen arbeiten, durch Bewegung, Spiel und Sport mit Kinderechten auseinandersetzen. Schutz-, Förder- oder Beteiligungsrechte sind gleichermaßen wichtig und es bedarf der gemeinsamen Anstrengung diese in der täglichen Kinder- und Jugendarbeit im Sportverein zu berücksichtigen.
Die dsj setzt sich bereits seit vielen Jahren für die Umsetzung der Kinderrechte ein. Unter anderem hat sie 1996 eine Kinderpolitische Konzeption und 2017 einen Bewegungskalender zu Kinderrechten veröffentlicht und engagiert sich seit vielen Jahren im Bündnis für das Recht auf Spiel. Vereinssport soll Kinder und Jugendliche stark machen und ein schützendes Umfeld bieten. Darum haben dsj, DOSB und ihre Mitgliedsorganisationen mit dem Zukunftsplan Safe Sport eine Gesamtstrategie zum Schutz vor Gewalt im Sport entwickelt. Grundsätzlich finden Kinderrechte in allen Handlungsfeldern und Aktivitäten der dsj und ihren Mitgliedsorganisationen Eingang. Um dies noch konkreter und spezifischer zu tun, beteiligt sich die dsj am aktuellen Prozess „Sport und Menschenrechte“ des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und gibt Impulse in Form von Materialien und inhaltlichen Beiträgen, die beispielsweise von Sportvereinen genutzt werden können.