Verbändebeteiligung zur Engagementstrategie

Quelle: Adobe Stock/Monkey Business

dsj-Stellungnahme zu jungem Engagement im Sport fließt in politische Prozesse ein

Im Rahmen des zivilgesellschaftlichen Beteiligungsprozesses zur Engagementstrategie des Bundes hat Bundesjugendministerin Lisa Paus die Zentral- und Gesamtverbände sowie Fachkreise auf Bundesebene dazu eingeladen, ihre zentralen Erkenntnisse und Empfehlungen zur Zukunft des Engagements in Deutschland zu teilen.

Die letzte Engagementstrategie der Bundesregierung stammt noch aus dem Jahr 2010 – nicht nur im Sport hat sich seitdem viel verändert. Die Neuauflage der Strategie wird der Engagementpolitik des Bundes in den kommenden Jahren als Leitfaden dienen. Umso wichtiger ist es, dass auch der Sport und insbesondere junge Engagierte in den Vereinen, Verbänden und Freiwilligendiensten in der Entwicklung von Rahmenbedingungen mitgedacht werden.

Die dsj-Stellungnahme zu jungem Engagement im Sport wurde nicht nur dsj-intern ressortübergreifend diskutiert, sondern auch mit der AG Junges Engagement sowie mit der AG Freiwilligendiensten im Sport, und damit mit zentralen Beratungsgremien der dsj, abgestimmt. Die vielfältigen Impulse aus diesem Prozess bilden die Basis der vorliegenden Stellungnahme.

Damit das Engagement langfristig von jungen Engagierten profitiert – und umgekehrt – braucht es zuverlässige finanzielle Förderung, Bürokratieabbau und verbesserte Rahmenbedingungen für Freiwilligendienstleistende. Zentrale Punkte der Stellungnahme sind unter anderem:

  • die Anerkennung und Wertschätzung des Engagements junger Menschen, auch in neuen Formen.
  • der Bürokratieabbau in aktuellen Fördermechanismen.
  • eine angepasste finanzielle Förderung der Freiwilligendienste und langfristige Fördervereinbarungen für die Engagementförderung.
  • die langfristige Strukturförderung zur Sicherstellung der Partizipation junger Menschen an gesellschaftlichen Transformationsprozessen und demokratischer Teilhabe.
  • eine Anpassung des Bundesreisekostengesetzes, um der Realität der Engagierten Rechnung zu tragen.
  • die besondere Förderung und Flexibilisierung der Rahmenbedingungen für junge Engagierte aus schwierigen Lebenslagen.

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