Sport verbindet, Hate Speech spaltet: Die Kraft des Sports für ein tolerantes Europa!

Veranstaltung am 7. Mai 2024 in der Akademie des Sports - Standort Hannover

Hate Speech oder auch „Hassrede“ ist gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, die sich heutzutage vor allem in „Hasskommentaren“ oder als „Hass im Netz“ äußert. Dabei werden andere Menschen durch sprachliche Angriffe abgewertet und herabgesetzt. Ob im Gruppenchat der Sportgruppe, unter dem geposteten Instagram-Foto oder in zugeschickten Memes, der Nährboden ist groß für Hass im Netz.

Durch Hate Speech können bei Betroffenen seelische Leiden entstehen und sich in körperlichen Symptomen äußern. Eine aktuelle Studie des „Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz“ zeigt, dass sich durch Hassrede 57 Prozent der Befragten seltener zur eigenen politischen Meinung äußern und sich 55 Prozent weniger an Diskussionen beteiligen, was unsere Demokratie massiv gefährdet. Zudem sind vor allem jüngere Menschen, Menschen mit Migrationsgeschichte und homosexuelle Menschen betroffen.

Die Veranstaltung „Sport verbindet, Hate Speech spaltet: Die Kraft des Sports für ein tolerantes Europa!“ greift dieses auch für den Sport wichtige Thema am 7. Mai 2024 auf. Sie findet in der Zeit von 15:00-19:45 Uhr in der Akademie des Sports - Standort Hannover (Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover) statt. Vor Ort werden verschiedenen Perspektiven beleuchtet, welche Rolle die Arbeit gegen Hate Speech in der Europäischen Union spielt und welche Relevanz für den niedersächsischen Sport besteht.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Alle Informationen und die Möglichkeit der Anmeldung bis 23. April 2024 gibt es auf der Website der Akademie des Sports. Dies ist eine gemeinsame Veranstaltung der Akademie des Sports im LandesSportBund Niedersachsen e.V. und des Europäischen Informationszentrums (EIZ) Niedersachsen.


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