Entwicklungsplan Sport soll auch Kinder und Jugendliche in Bewegung bringen

Quelle: Adobe/Svitlana

dsj und Mitgliedsorganisationen gestalten die Rahmenbedingungen für ein bewegtes Aufwachsen mit

Das Jahr 2022 fand für den Kinder- und Jugendsport einen sehr erfolgreichen Abschluss mit dem Bewegungsgipfel, zu dem neun Bundesministerien mit Ländern, Kommunen und Verbänden zusammenkamen. In der gemeinsamen Gipfelerklärung verpflichteten sich alle Akteur*innen, zu konkreten Maßnahmen, um Bewegung und Sport für Bürger*innen einfacher zugänglich zu machen – unabhängig von Wohnort, Herkunft, Geschlecht, Alter, finanziellen Möglichkeiten und individuellen körperlichen und geistigen Fähigkeiten. Um dies konkret umzusetzen, fiel der Beschluss, gemeinsam den „Entwicklungsplan Sport“ zu erarbeiten, der den Sport als gemeinschaftliche Aufgabe aller begreift. Zentrale Handlungsfelder des Entwicklungsplanes sollten die Ertüchtigung von Sportstätten, Nachhaltigkeit, Integration, Inklusion, Sport in Schulen und Kinderbetreuung sowie die Stärkung des Ehrenamtes sein. 

In den ersten Maitagen nehmen einige Arbeitsgruppen ihre Arbeit auf. Die Arbeitsgruppe vier des Entwicklungsplans Sport, „Freude an Bewegung und Sport früh verankern" tagt unter Leitung von Prof. Dr. Miriam Kehne und Prof. Dr. Nils Neuber ihre Arbeit. Gemeinsam wollen Vertreter*innen des organisierten Sports, Wissenschaftler*innen, Entscheidungsträger*innen verschiedener Ministerien, Vertreter*innen von Ländern und Kommunen sowie anerkannte Expert*innen nach Wegen suchen, Kinder und Jugendliche über Angebote und mithilfe guter Rahmenbedingungen für Bewegung, Spiel und Sport zu begeistern. Frühkindliche Bewegungserziehung, Schule und Ganztag sowie Wissenschaftsmanagement und Qualitätsentwicklung stehen oben auf der Agenda, die von Vertreter*innen aus Mitgliedsorganisationen der Deutschen Sportjugend mitgestaltet wird. Ebenso unter Beteiligung der Deutschen Sportjugend und Mitgliedsorganisationen werden in der AG drei „Gesellschaftliche Kraft des Sports stärken“ unter Leitung von Prof. Dr. Ulrike Burrmann und Prof. Dr. Sebastian Braun die Themen soziale Ungleichheiten im Zugang zu Sport sowie Demokratieförderung und Wertevermittlung im und durch Sport im Vordergrund stehen. Unter Leitung von Dr. Andrea Fröhlich und Prof. Dr. Robin Kähler wird in der AG fünf "Zukunftsfähige Sport- und Bewegungsräume" zudem der Blick auf alle Sport- und Bewegungsräume im Fokus stehen. 

Insgesamt fünf Arbeitsgruppe wurden einberufen. Die Deutsche Sportjugend konnte Vertreter*innen in die AGs „Förderung von Ehrenamt“, „Gesellschaftliche Kraft des Sports stärken“, „Freude an Bewegung und Sport früh verankern“ sowie „Zukunftsfähige Sport- und Bewegungsräume“ entsenden. Gemeinsames Ziel ist es, konkrete Maßnahmen zur Bewegungsförderung und -ermöglichung zu entwickeln. 


Zurück