Vom 18. – 22. September 2023 findet eine Aktionswoche gegen die für 2024 vorgesehenen Haushaltskürzungen im Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) und in den Freiwilligendiensten statt. Es bleibt insgesamt das falsche Signal, in der Jugendpolitik zu sparen. Es wird für beide genannten Felder Social Media Aktionen sowie Demonstrationen am 20. September 2023 in Berlin geben.
Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) – Demonstration in Berlin und Social Media Aktion
Ein Initiator*innenkreis bestehend aus dsj, Deutschem Bundesjugendring (DBJR), Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB), Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (BKJ), Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ), Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendeinrichtungen e.V (BAG OKJE) und Gemeinsame Initiative der Träger Politischer Jugendbildung (GEMIMI) ruft insbesondere alle bundeszentralen Träger der Kinder- und Jugendhilfe zur Demonstration am Mittwoch, den 20. September 2023 ab 10:30 Uhr ab Berlin Hauptbahnhof auf.
Parallel berät im Bundestag der Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend den Haushaltsentwurf. Der Demonstrationszug beginnt um 10:30 Uhr am Hauptbahnhof, läuft entlang des Regierungsviertels durch das Brandenburger Tor, vorbei am Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und am Bundesfinanzministerium. Die Demonstration endet mit einer Abschlusskundgebung am Potsdamer Platz, wo ab 13 Uhr die Vertreter*innen der Freiwilligendienste hinzukommen, die ebenfalls gegen die drohenden Kürzungen demonstrieren.
Folgender Claim „Eure Entscheidung lässt Millionen Zukünfte platzen“ und Hashtag #ZUKÜNFTESCHAFFEN“ wird genutzt werden. Demonstrationsteilnehmer*innen lassen in symbolischer Aktion am Potsdamer Platz in Berlin Luftballons platzen.
Den dsj-Mitgliedsorganisation wurde für die Social Media Kommunikation Material zur Verfügung gestellt (siehe Rundschreiben dsj-RS Nr. 45/23 vom 4. September 2023).
Freiwilligendienste - Demonstration in Berlin und Social Media Aktion
Eine Demonstration zu den Kürzungen der Freiwilligendienste startet um 13 Uhr auf dem Potsdamer Platz. Der AWO Landesverband und die Diakonie Berlin koordinieren diese Demonstration. Informationen sind in einem Padlet zusammengefasst. Bei Interesse steht Nina Eisenburger (eisenburger(at)dsj.de) für Fragen zur Verfügung.
Der Aufruf zur bundesweiten Aktionswoche vom 18. – 22. September 2023 steht unter der Überschrift #Freiwilligendienstestärken – kürzt uns nicht weg! Alle Akteur*innen der Freiwilligendienstlandschaft sind herzlich eingeladen, sich auf allen Ebenen und in allen denkbaren Formaten an der Aktionswoche von Bundesarbeitskreis Freiwilligendienste (BAK FSJ), Landesarbeitskreis/ Landesarbeitsgemeinschaft (LAK/LAGs), Bundesfreiwilligendienst Zentralstellen (BFD ZS) und KJP-Verbänden zu beteiligen. Unter dem Hashtag „#Freiwilligendienstestärken – kürzt uns nicht weg!“ wird mit dem Bild „der Lücke“ gearbeitet, – also was fehlt (jungen) Menschen (Freiwilligen), Einsatzstellen und der Gesellschaft, wenn die Kürzungen so kommen wie geplant?
Sharepics, die die Internationale Jugendgemeinschaftsdienste Bundesverein e.V. (IJGD) zur Verfügung gestellt hat sowie weitere, die die dsj für die Freiwilligendienste im Sport erstellt hat, sind im FWD-Rundschreiben an die Mitgliedorganisationen übermittelt worden. Träger können gerne eigenes Bildmaterial nutzen. Gemeinsamer Slogan: #Freiwilligendienstestärken – kürzt uns nicht weg!
Ausführliche Informationen zur Demonstration der Vertreter*innen der Freiwilligendienste gingen per FWD-Rundschreiben 31/23 und 33/23 bereits an die Träger.