Über die Schlüsselrolle der Trainer*innen und Übungsleiter*innen müssen Kinder und Jugendliche “begeistert”, mit kind- und jugendgerechten Methoden zur “Bewegung” motiviert werden, um sie damit ganzheitlich zu entwickeln und zu “bilden” und so langfristig an den Sportverein zu “binden”. Dominic Ullrich, Lehrertrainer Leichtathletik und Vizepräsident des Deutschen Leichtathletik Verbandes, nahm am Wochenende die Netzwerke der dsj im Bereich Bildung, Kinderwelt ist Bewegungswelt und Sportverein/Schule mithilfe seiner Live-Mindmap mit auf eine Reise durch einen erfolgreichen Kinder- und Jugendsport.
Ullrich zeigte Motivationsfaktoren, Gelingensbedingungen und pädagogische Grundsätze in der Kinder- und Jugendarbeit im Sport auf. Deutlich wurde, dass in erster Linie noch viel mehr Engagierte für Sportvereine gewonnen und anschließend entsprechend qualifiziert werden müssen. Beispielsweise über eine konkrete Ansprache oder flexible Qualifizierungsangebote können Eltern oder Engagierte für eine solche Tätigkeit gewonnen und über niedrigschwellige Qualifizierungen ausgebildet werden.
Ein Beispiel hierfür sind die Selbstlernmaterialien “iCoachKids”, die sportartübergreifenden Lehrmaterialien zur Vermittlung pädagogischer Kompetenzen beinhalten und von allen interessierten Verbänden und Vereinen kostenfrei zur Qualifizierung genutzt werden können.
Gemeinsam wollen die Netzwerke Fachkräfte gewinnen, stärken und kind- und jugendgerechtes Sporttreiben ermöglichen – um am Ende mehr Bewegung und Bildung für eine ganzheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Dabei sollte es Ziel sein, einen verstärkten Austausch über bereits bestehende Konzepte und Projekte zwischen den dsj- Mitgliedsorganisationen anzustreben, um darüber noch stärker voneinander profitieren zu können.