Während rund um den Bundeshaushalt um jeden Euro gerungen wird und auch die Freiwilligendienste von Kürzungen bedroht sind, befassen sich die pädagogischen Fachkräfte der dsj-Mitgliedsorganisationen drei Tage lang gemeinsam mit methodischer Vielfalt in der Seminararbeit. Eine Weltflucht? Im Gegenteil! Expert*innen aus Politik und Gesellschaft sind sich darin einig, dass die Freiwilligendienste nur über die Qualität ihrer pädagogischen Angebote als attraktive Chance wahrgenommen werden.
Unter der methodischen Leitung von Steffen Adam, Seminarcoach aus Brandenburg, befassen sich die fünfzig Teilnehmenden aus den Trägerorganisationen der Freiwilligendienste im Sport mit Herausforderungen und Chancen beim Einsatz vielfältiger Methoden in der Seminararbeit. Ziel ist, die Bildungswochen der Freiwilligen möglichst vielfältig und anregend zu gestalten und damit zu einem Highlight des Orientierungsjahres zu machen. Ein Angebot für Teamleitungen, ein Aktivprogramm auf Einladung der bayerischen Sportjugend sowie ein Besuch von Harald Schmidt, der bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung das Themenfeld „Kinder stark machen“ vertritt, runden das Programm ab.
Ziel ist, dass auch im nächsten Bildungsjahr mehr als dreitausend zumeist junge Freiwillige im Sport nicht nur ihre Vereine unterstützen, sondern auch Kompetenzen und Lizenzen erwerben, die ihnen Ausbildung und Studium erleichtern und ermöglichen.