Engagement macht (mental) stark!

Quelle: dsj

Deutsche Sportjugend beim 8. Deutschen EngagementTag des BMFSFJ zusammen mit dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

„Gestärkt in die Zukunft! Engagementstrategie als Chance für die Stärkung von Zivilgesellschaft und Demokratie“ – das war das diesjährige Motto des 8. Deutschen EngagementTags am 5. und 6. Dezember 2023. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) lud Zivilgesellschaft, Politik und Länder zu einer zweitägigen hybriden Fachtagung nach Berlin ein, um gemeinsam die Zukunft der Engagementpolitik zu diskutieren. Neben dem Programm vor Ort, fand ein Großteil des Programms online statt – und auch die dsj war dabei. (Quelle: Start (bafza.de))

Die Deutsche Sportjugend war mit einem Stand auf dem Markt der Möglichkeiten in Berlin vertreten, an dem sich auch Jugendministerin Paus mit dem DSEE-Gründungsvorstand und ehemaligem dsj-Vorsitzenden Jan Holze zum Tischtennis verabredete. Vielfältige Fragen der Besuchenden betrafen das junge Engagement sowie die Freiwilligendienste im Sport. Inhaltlicher Schwerpunktbeitrag der dsj war ein digitaler Workshop zum Thema „Welche Bedeutung hat Junges Engagement für die mentale Gesundheit?“ Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe aus den Bereichen Sport, Schule und Musik wurde austauschorientiert zu „mentaler Gesundheit“, „Resilienz“ und „Junges Engagement“ gearbeitet. Darüber hinaus wurden konkrete Ideen für Aktivitäten zur Übergabe von Verantwortung an junge Menschen entwickelt. 

Nicht erst seit dem MOVE Projekt ist klar, dass Sport und Bewegung gut für die mentale Gesundheit und das Wohlbefinden ist. Bewegung hilft unter anderem dabei Stress abzubauen, sich zu konzentrieren oder Stimmungen zu stabilisieren. Gleichzeitig kann Bewegung auch die Entwicklung wichtiger Komponenten von Selbstwahrnehmung, Selbstvertrauen oder dem Umgang mit Erfolg und Niederlage unterstützen. Mentale Gesundheit ist ein Zustand, der sich verändern kann, zum Beispiel durch Krisen. Hier kommt die Resilienz ins Spiel. Die Fähigkeit die eigene psychische Gesundheit während und nach herausfordernden Lebensumständen aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen, ist in Zeiten der multiplen Krisen, mit denen sich viele junge Menschen konfrontiert sehen, wichtiger denn je. Resilienz zu trainieren, hilft nicht nur, Krisen zu überstehen, sondern auch aus diesen lernen zu können.  

Gerade im Sport wirkt das eigene Verhalten und Engagement oft unmittelbar. Zusammen mit der Übergabe echter Verantwortung und einem sicheren Raum zum Ausprobieren, Fehler machen, Gestalten und bestärkt werden ist das Junge Engagement im Sport ein starkes Werkzeug zum Training von Resilienz. Umso wichtiger ist, dass Vereine und Verbände befähigt werden, jungen Menschen Rahmenbedingungen zu bieten, in denen positive Engagementerfahrungen gesammelt und ganz nebenbei Resilienzfaktoren trainiert werden.


Zurück