Einberufene Projektgruppe Zukunftsplan Safe Sport nimmt ihre Arbeit auf

Quelle: dsj

Auftakttreffen der Projektgruppe am 28. März 2023

Der Zukunftsplan Safe Sport soll – entsprechend der Resolution „Schutz vor Gewalt im Sport im Zukunftsplan Safe Sport als nachhaltige Gesamtstrategie verankern!“ – innerhalb des Jahres 2023 entwickelt und dem dsj-Hauptausschuss im Oktober 2023 sowie der Mitgliederversammlung des DOSB im Dezember 2023 zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Der dahinterstehende Prozess zur „Entwicklung des Zukunftsplans Safe Sport“ soll partizipativ gestaltet werden. Daher wurden Vertreter*innen von Mitgliedsorganisationen des DOSB und der dsj von vornherein beteiligt. Im Projektverlauf sind unterschiedliche niedrigschwellige Beteiligungsformate für relevante Anspruchsgruppen unter anderem für die DOSB-Mitgliedsorganisationen, Athlet*innen, Trainer*innen, Kinder und Jugendliche und Betroffene geplant. Begleitet und moderiert wird der Prozess von Sarah Vogel von der DOSB-Führungsakademie. 

Der Zukunftsplan Safe Sport fokussiert die Schutzlücken, die der DOSB, die dsj und ihre Mitgliedsorganisationen selbst schließen wollen, und wirkt damit auf die Weiterentwicklung im Sinne einer nachhaltigen Gesamtstrategie zum Schutz vor Gewalt im Sport hin. Parallel führt derzeit das Bundesministerium des Innern und für Heimat einen Stakeholder-Prozess zum Aufbau eines unabhängigen Zentrums für Safe Sport durch. Die Schnittstellen beider Prozesse werden in der Entwicklung des Zukunftsplans Safe Sport kontinuierlich berücksichtigt.  

Kern des Prozesses hin zum Zukunftsplan bildet eine interdisziplinäre Projektgruppe, die für die Dauer des Projektes bis September 2023 den Zukunftsplan maßgeblich mitentwickelt. Der dsj-Vorstand hat die 12-köpfige Projektgruppe einberufen, die am Dienstag, 28. März 2023, zu ihrem ersten Treffen zusammengekommen ist. Bei der Zusammensetzung der Projektgruppe wurden verschiedene Kriterien zu Grunde gelegt, wie beispielsweise unterschiedliche fachliche und professionelle Expertisen im Themenfeld Schutz vor interpersonaler Gewalt, die Beteiligung am Dialogprozess Schutz vor Gewalt und/ oder dem Forum Safe Sport 2022 der dsj, eine ausgewogene Expertise aus Landessportbünden, Spitzenverbänden, Verbände mit besonderen Aufgaben und deren Jugendorganisationen und Kenntnisse zum parallellaufenden BMI-Stakeholderprozess zum Zentrum für Safe Sport, um Abgrenzung und Schnittmengen bei der Entwicklung des Zukunftsplans Safe Sport zu berücksichtigen. 

Übersicht der berufenen Mitglieder der Projektgruppe in alphabetischer Reihenfolge: 

  • Nadine Dobler, Betroffenenexpertise 

  • Alexander Fuchs, Sportpolitischer Koordinator der Konferenz der Landessportbünde 

  • Dr. Hanna Granz, Sportpsychologin, Systemische Beraterin, Coach und Vertrauensperson am Olympia Stützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar 

  • Carolin Heuberger, Ansprechpartnerin Prävention sexualisierte Gewalt beim Deutschen Skiverband 

  • Franziska Hoffmann, StV. Jugendreferentin, Präventionsbeauftragte und Kinderschutz in der Jugend des Cheerleading und Cheerperformance Verband Deutschland e.V.  

  • Leila Josua, Referentin Schutz vor Gewalt im Sport beim Hamburger Sportbund e.V. 

  • Meral Molkenthin, Beauftragte für Kinderschutz und Prävention sexualisierter Gewalt im Sport beim Landessportbund Berlin e.V. 

  • Mandy Owczarzak, Koordinatorin Prävention und Intervention beim Landessportbund Nordrhein-Westfalen e.V. 

  • Eva Reinschmidt, Prävention und Intervention von Gewalt im Sport / Leistung mit Respekt beim Deutschen Turner-Bund e.V. 

  • Prof. Dr. Bettina Rulofs, Bettina, Professorin für Diversitätsforschung im Sport an der Deutschen Sporthochschule Köln und Ansprechperson für „Prävention sexualisierter Belästigung & Gewalt“ der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft 

  • Isabelle Schikora, Leitung Junges Engagement und Kindeswohl im Sport bei der Sportjugend Hessen im Landessportbund Hessen e.V 

  • Dr. iur. Constanze Winter, Justitiarin bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN) 

 

 


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