Am 17. und 18. Dezember fand das virtuelle Vorbereitungstreffen für die Teilnehmer*innen am Deutschen Olympischen Jugendlager (DOJL) Peking 2022 statt. Die 40 Jugendlichen trafen das erste Mal aufeinander, lernten sich kennen und zeigten in den Workshops zu verschiedenen Themen großes Interesse an den behandelten Inhalten. Mit dem Team D-Überraschungsgast, der Eiskunstläuferin und Deutschen Meisterin 2021, Nicole Schott, gab es am Abend des ersten Tages ein besonderes Highlight.
Die Entscheidung zur digitalen Umsetzung des ursprünglich in Präsenz geplanten Vortreffens wurde aufgrund der aktuellen pandemischen Entwicklungen getroffen. Dem Engagement der Jugendlichen tat dies keinen Abbruch. Neben dem Kennenlernen über verschiedene interaktiv gestaltete Formate wie Speeddating stellte die inhaltliche Arbeit die zweite große Säule des Programms dar. Themen waren dabei etwa die Prävention sexualisierter Gewalt und Belästigung im Sport, der Umgang mit Medien und der eigenen Verantwortung als Teilnehmer*in am Jugendlager, die gemeinsame Erarbeitung von Verhaltensregeln oder die Einteilung der Arbeitsgruppen, die sich in den kommenden Wochen sowie während des DOJL verschiedenen Schwerpunkten widmen werden.
Von Olympischen Dorf und Pins bis zu Kung-fu Panda: Austausch mit Nicole Schott
Ein Höhepunkt war der Austausch mit Nicole Schott, die als Eiskunstläuferin und Teilnehmerin an den Olympischen Winterspielen PyeongChang 2018 (7. Platz im Team, 18. Platz im Einzelwettbewerb) auch die Norm für Peking 2022 bereits erfüllt hat. Sie schilderte ihre Erlebnisse und Begegnungen im Olympischen Dorf, etwa beim Sammeln von Pins, oder als Zuschauerin bei Wettkämpfen anderer Sportarten. Darüber hinaus gab sie Einblicke in ihren ganz persönlichen Weg nach Peking und tauschte sich mit den Teilnehmer*innen über die Auswahl von Musik und Choreografie im Eiskunstlaufen sowie die jeweiligen Musikvorlieben aus. Der Soundtrack von Kung-fu Panda, so ein überraschendes Ergebnis, ist tanzbar. Gerade vor dem Hintergrund, dass das DOJL dieses Jahr in Bischofsgrün und dabei fernab der Athlet*innen stattfindet, war dieser persönliche Kontakt mit einer Athletin für die Jugendlichen sehr spannend, was sich auch in zahlreichen interessierten Nachfragen zeigte.
Im neuen Jahr biegen die Vorbereitungen auf das DOJL 2022 auf die Zielgerade ein. Eines ist dabei sicher: An Motivation wird es weder auf Seiten des Leitungsteams noch auf Seiten der Teilnehmer*innen mangeln. Und auch die inhaltlichen Grundlagen sind nun gelegt.