„Das Kronjuwel der Coronaschätze“

Die digitale Jahrestagung der Freiwilligendienste im Sport ermöglicht neue Impulse und Erfahrungsaustausch

Was machen wir, wenn eine Freiwillige während ihres Dienstes ihr Geschlecht wechselt? Wie gehen wir gegen Hatespeech vor? Und wie finden wir zu einem besser verständlichen Sprachgebrauch, um möglichst viele Interessierte zu erreichen? Diese unterschiedlichen Fragen standen im Mittelpunkt der zweitägigen Jahrestagung der Freiwilligendienste im Sport, die Ende April mehr als fünfzig pädagogische Fachkräfte aus zwanzig dsj-Mitgliedsorganisationen zusammenführte.  

Ergänzt wurden die Inputs und Workshops mit einer Einheit zu den Corona-Schätzen, bei der Ideen aus der ganzen Republik zusammengetragen wurden. In Hessen lernen die Freiwilligen unter digitaler Begleitung, wie man Knöpfe annäht, Fahrradschläuche flickt oder Fenster putzt, während andernorts digitale Lehrproben im Rahmen der Übungsleiterlizenzen erprobt werden oder digitale Anleitersprechstunden auf Nachahmer*innen treffen. Interessiert lauschten die Teilnehmer*innen auch den Erfahrungen aus Brandenburg, wo trotz der Pandemie Präsenzseminare in der Bildungsstätte stattfinden können.  

Im Fazit waren sich alle einig: Eine enge Zusammenarbeit der Träger*innen im Sport unterstützt die Qualitätsentwicklung und erlaubt, auch im nächsten Jahrgang mehr als dreitausend jungen Menschen einen erfahrungsreichen, orientierenden Freiwilligendienst anzubieten. 


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