Die Geschäftsführerin der Deutschen Sportjugend (dsj) und Vorstand Jugendsport des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Christina Gassner, wird Anfang 2023 den DOSB verlassen und zum Deutschen Fußballbund (DFB) wechseln. Die 46-jährige Volljuristin wird dort Direktorin der neu geschaffenen Direktion "Institutionelle und Politische Beziehungen & Strategie".
„Ich wünsche Christina Gassner im Namen des Präsidiums alles Gute für diese neue berufliche Herausforderung. Wir bedauern ihren Abschied sehr, denn sie hat in den vergangenen Jahren mit großem Engagement die Geschäfte der dsj geführt und mit ihrer Expertise zur Weiterentwicklung des Kinder- und Jugendsports in Deutschland entscheidend beigetragen. Wir gratulieren dem DFB zu dieser hervorragenden Neuverpflichtung“, sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert.
„Auch wenn wir diese Entscheidung für die dsj sehr bedauern, wünschen wir Christina Gassner für ihre berufliche und private Zukunft nur das Beste. Wir bedanken uns für ihre großartige Arbeit in den vergangenen fast vier Jahren. Insbesondere in den Themenfeldern Schutz vor Gewalt im Sport und Integrität des Sports hat Christina Gassner viele positive Impulse gesetzt. Wir freuen uns, dass sie dem organisierten Sport auch weiterhin treu bleibt“, sagte Stefan Raid, 1. Vorsitzender der dsj.
Gassner nahm am 1. Februar 2019 ihre Arbeit bei dsj und DOSB auf. Sie folgte dem langjährigen dsj-Geschäftsführer und DOSB-Vorstandsmitglied Martin Schönwandt nach.
„Ich bin sehr dankbar für die großartige Chance und die vielen Erfahrungen, die ich bei der dsj sammeln durfte. Gemeinsam haben wir viel vorangebracht und uns der ein oder anderen Herausforderung gestellt. Ich bin dem Fußball seit vielen Jahren verbunden, daher freue ich mich sehr auf meine neue Aufgabe beim DFB.”
Zuvor war Christina Gassner von 2014 bis 2019 Justiziarin (Senior Legal Counsel) und Leiterin Public Affairs bei der Deutschen Fußball Liga (DFL). In vorherigen beruflichen Stationen war sie als Referentin im Bundeskanzleramt für Nationale und Internationale Sportpolitik tätig und als Justiziarin der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschlands beschäftigt. Als Referentin beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat sie zudem umfangreiche Kenntnisse in den Politikfeldern des Hauses erworben.